Wer waren die Kroaten zu Pferd.

Von den nicht regulären Reitereinheiten des 30-jährigen Krieges, die in den östlichen Regionen gebildet wurden, waren in der kaiserlichen Armee die Kroaten am stärksten vertreten.

Daneben traten sie auch in geschlossenen Verbänden als leichte irreguläre Reiterei auf, wodurch die Bezeichnung -Kroaten- mit der Zeit die Bedeutung einer Reitergattung annahm.

In der Schlachtordnung befanden sie sich meistens an den äußersten Flügeln.

Im Vorpostenkriegen vollbrachten sie Wunder an Tapferkeit.

Wenn es aber darum ging Beute zu machen, waren sie stets an vordersten Front zu finden.

Sie folgen den Kaiserlichen voraus wie eine Hagelwolke und trugen Schreck und Verwüstung in die feindlichen Länder.

Im Angriff die im Rückzug die Letzten; bei Tag und Nacht auf den Beinen, waren Sie unermüdlich im Einsatz.

Auf ihrer Fahne führten sie einen Wolf und den Wahlspruch

-Ich dürste nach Beute-

Es waren durchwegs verwegene Gesellen, deren man nicht immer über den Weg traue.